Pulp Magazine und Amazing Stories: Sci-Fi als Massenunterhaltung und Comics
Auch wenn man bei Science Fiction gerne an berühmte Autoren wie Ray Bradbury denkt, so spielen für Fans Heftchenromane und Comics eine große Rolle. In Deutschland bringt man das Genre nicht zuletzt mit Perry Rhodan in Verbindung. Wie die Pioniere der Enterprise erlebt dieser zukünftige Weltraumheld zahllose Abenteuer in den Tiefen des Alls.
Perry Rhodan konnte schon auf eine lange Tradition zurückgreifen, die in den USA unter anderem durch die Amazing Stories geprägt ist. Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg spielten Heftchenromane noch vor dem Siegeszug des Fernsehens eine große Rolle.
Berühmtheit erreichten Helden wie Flash Gordon. Er ist die Hauptfigur eines Comic Strips, der 1934 publiziert wurde. Lange bevor Raumfahrt zur Realität wurde, bereisten Figuren wie Gordon oder Buck Rogers das All. Flash Gordon überlebte seine Ära und wurde 1980 in einem Kinofilm und später in einer TV-Serie wieder aufgegriffen.
In solchen Sci-Fi-Erzählungen stand oft eine Art Superheld im Zentrum. Im Unterschied zu den vom Unheimlichen oder der wissenschaftlichen Fantastik geprägten Literatur betonen die “Amazing Stories” den Abenteuer-Aspekt.
Das Abenteuer gehört auch zum Kern der wohl berühmtesten aller späteren Sci-Fi-Serien. In “Star Trek” bricht die Besatzung der Enterprise mit Mut zu neuen Entdeckungen auf: “Boldly we go”. Der Beginn dafür waren die Amazing Stories.