Roboter und Alien-Invasionen

Roboter und Alien-Invasionen

Seit H.G. Wells’ “Krieg der Welten” und Orson Welles gleichnamigem Hörspiel, das zu einer realen Panik führte, gehören Außerirdische und Invasionen zu den Eckpfeilern der Science Fiction. Immer wieder rückt die Erde ins Visier außerirdischer Besuchern, die meist nichts Gutes für die Menschheit planen. Dieser Grundplot hat sich immer wieder als äußerst fruchtbar erwiesen. Deutschlands Hollywood-Export Roland Emmerich gelang mit “Independence Day” die erfolgreichste Variation des Kriegs der Welten im Kino.

Das Motiv lässt aber auch immer wieder originelle Spielarten mit politischen Anspielungen zu. “Mars Attacks” führte die grotesken Seiten einer Alien-Invasion vor. “Monsters” ist eigentlich eine Fluchtgeschichte, bei der die Menschen schließlich vor einer riesigen Mauer zwischen den USA und Mexiko stehen. In “District 9” , einem bemerkenswerten Film aus Südafrika, wird ein intelligenter Blick auf die Situation von Flüchtlingen gelenkt. Denn in dieser Geschichte sind die Invasoren zu Flüchtlingen geworden, die auf die Hilfe von Menschen angewiesen sind.

Im Verlauf seiner Entwicklung hat das Sci-Fi Genre auch das Thema Roboter immer weiter entwickelt. Die haben sich von den Blech-Maschinen und Monstern der 50er Jahre weiterentwickelt. George Lucas schuf für “Star Wars” mit C-3P0 und R2D2 das berühmteste Roboter-Odd-Couple der Filmgeschichte.

In ernster Form beschäftigen sich “Blade Runner” und das Remake von “Battlestar Galactica” mit der Beziehung zwischen Roboter und Mensch.